PROJEKT
Landschaftsarchitektur
Museum Heidi Horten Collection
LAND IN SICHT 2019 - 2022 | In einem ehemals hochversiegelten, großflächig asphaltierten Innenhofbereich wurden im Zuge der Realisierung des ggst. Museumsprojektes neue klimameliorierende Grünräume als Skulpturengarten etabliert. Der dem Museumsbau vorgelagerte Skulpturengarten erweitert schlüssig die Ausstellungsflächen in den Außenraum, wobei eine mit durchgefärbten, monolithischen Betonsteinplatten befestigte Fläche zwischen Palais und der topographisch aufgeklappten Grünfläche räumlich vermittelt und als zusätzlicher Veranstaltungsraum zur Verfügung steht. Die klare Fassung des „Gartens“, gebäudeseitig durch ein großzügiges lineares Sitzelement, wie auch die vegetabile Akzentuierung verleihen dem Freiraum die gewünschte räumliche Eigenständigkeit. Kleinkronige standortgerechte und zudem in hohem Maß klimawandelverträgliche Solitärbäume (Französischer Ahorn, Europäischer Zürgelbaum) bilden hier über einer Schattenrasenfläche ihr Kronendach aus, laden die Besucher zum Aufenthalt im Grünen ein und geben den hier gezeigten Skulpturen einen adäquaten Rahmen. Zwei im Obergeschoß situierte Terrassen mit bewusst gesetzten, saisonal differenzierten Blüh- und Farbakzenten erweitern zusätzlich das Außenraumangebot für Besucher und Mitarbeiterinnen. Wilder Wein, Efeu und farbakzentgebende Glyzinien verleihen der hofseitigen Fassade des Palais Goess Horten nicht nur einen besonderen Charakter, sondern tragen nicht zuletzt auch zur Kleinklimamelioration und Hoftemperierung bei. Während Efeu und Wilder Wein an der Gebäudehülle Selbstklimmer sind, erhält der Blauregen (Glyzinie) über Rankdrähte zarte Unterstützung | Generalplanung: Hochform Architekten ZT GmbH | Architektur: tnE Architects ZT GmbH
Land
Wien
Auftraggeber
Hochform Architekten ZT GmBH